Bischof Dr. Rudolf Voderholzer zu Besuch im Müllkraftwerk Schwandorf

© Matthias Meier, Landratsamt Schwandorf

Ein Pastoralbesuch führte den Bischof in das Dekanat Schwandorf, wo er unter anderem auch den Zweckverband Müllverbrennung Schwandorf besuchte.

Der stellvertretende Geschäftsleiter der Einrichtung, Franz Grabinger, sowie Zweckverbandsvorsitzender Landrat Thomas Ebeling schilderten Zahlen, Daten und Fakten zum zweitgrößten Müllkraftwerk in Bayern: Insgesamt werden täglich rund 1700 Tonnen Müll der Verbrennung zugeführt und sichern so die Versorgung der näheren Umgebung mit Fernwärme und Prozessdampf. Es wird dabei eine hochmoderne Filteranlage eingesetzt, mit welcher die verschiedenen, gesetzlich festgelegten Grenzwerte, beispielsweise bei der Feinstaubbelastung, nicht nur eingehalten, sondern weit unterschritten werden können. Beim Zweckverband Müllverbrennung arbeite man mit einem Dreischichtmodell, um den durchgehenden Betrieb der Anlage sicherstellen zu können. Auch biete man alljährlich Ausbildungsplätze an, um hausintern für Nachwuchskräfte sorgen zu können. Die Suche nach Auszubildenden gestaltet sich jedoch, wie auch anderenorts, immer schwieriger, so Grabinger.

Beim anschließenden Rundgang des Bischofs durch die Müllverbrennungsanlage, zusammen mit Regionaldekan Markus Brunner sowie Dekan Michael Hirmer, konnten interessante Eindrücke gesammelt werden. Der Besuch der Zentrale, in der die Abläufe über zahlreiche Bildschirme überwacht und gesteuert werden können, sowie der Blick in die 850-Grad heißen Flammen des Ofens durften dabei natürlich nicht fehlen. 

Landrat Thomas Ebeling bedankte sich bei Bischof Dr. Voderholzer für seinen Besuch im Müllkraftwerk und wünschte ihm weiter viele positive Eindrücke bei seinen weiteren Terminen im Dekanat.