3. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Tagesordnungspunkt 8 - Vorstellung des Sozialraumkonzeptes des Kreisjugendamtes Coburg

Die Verwaltung erläutert den Sachverhalt. Aufgrund einer Anregung des KR Bley, SPD, habe das Kreisjugendamt Informationen über die Organisation der Arbeit des Kreisjugendamtes in Coburg eingeholt. Dort sei im Jahr 2000 eine Umstrukturierung erfolgt. Die dortigen Mitarbeiter arbeiten dezentral in den kreisangehörigen Gemeinden. Die Daten aus Coburg wurden denen aus dem Landkreis Schwandorf gegenüber gestellt. Dabei habe sich gezeigt, dass beide Ämter schwierig zu vergleichen seien. Die Zuständigkeitsbereiche unterschieden sich in ihrem Umfang erheblich und es lägen unterschiedliche verwaltungs- und finanztechnische Strukturen vor. Überdies hätten sich die Oberpfälzer Jugendämter darauf geeinigt, sich anhand des JuB-Berichts (Jugendhilfeberichterstattung in Bayern) zu vergleichen. Die Ergebnisse dieses Vergleichs würden dem Ausschuss nach Abschluss vorgestellt werden.

Der Vorsitzende Landrat Ebeling bezeichnet es als interessanten Ansatz, die Jugendhilfe dezentral zu organisieren, obwohl der gesamte Vergleich schwierig sei. Die Informationen würden jedoch als Diskussionsgrundlage für die Klausurtagung der Kreisräte im September verwendet werden.

KR Hanisch bittet darum, die Vergleichszahlen nach dem JuB-Bericht bis zur Klausurtagung bereitzustellen.

Die Verwaltung kann nicht definitiv zusagen, ob bis zum Termin der Klausurtagung die Arbeit der Oberpfälzer Jugendämter abgeschlossen sein werde.