5. Sitzung des Jugendhilfeausschusses

Tagesordnungspunkt 5 - Berichtswesen

Die Verwaltung berichtet über die Ausgaben und Einnahmen sowie die Fallzahlen im Bereich Jugendhilfe. (Der Vorlagebericht des Sachgebiets 2.4 mit 6 Anlagen liegt den Ausschussmitgliedern vor.) Bei einer Hochrechnung der Ausgaben für das Jahr 2016 ergäbe sich ein Mehrausgabenstand von 1,477 Mio. €, auf der Einnahmenseite stünde dem gegenüber aber auch eine Erhöhung von 1,45 Mio. €. Dies basiere auf der Haushaltsstelle für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Bei der Haushaltserstellung sei noch nicht absehbar gewesen, wie sich deren Anzahl entwickeln werde. Hier müsse nun mit Ausgaben in Höhe von rund 1,9 Mio. anstelle der geplanten 600.000 € gerechnet werden, doch auch die Einnahmen durch Erstattung würden sich dementsprechend erhöhen.

Die Refinanzierung dieser Ausgaben werde sich jedoch voraussichtlich verzögern, teils bis ins nächste Haushaltsjahr, da erst zum Jahresende eine abschließende Abrechnung erfolgen kann. Der Erstattungsanspruch richte sich in einem komplexen Abrechnungsverfahren an verschiedene Stellen, wobei nicht mit einer hundertprozentigen Erstattung aller Aufwendungen gerechnet werden könne. In diesem Jahr werde mit rund 1 Mio. € an Erstattung gerechnet. Der Haushaltsansatz des Kreisjugendamtes werde insbesondere dadurch in 2016 voraussichtlich um 1,4 Mio € überschritten werden.