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Wettbewerb "Familienfreundliches Unternehmen" 2009

2009 wurde erstmals der  Wettbewerb "Familienfreundliches Unternehmen" ausgeschrieben. Der Wettbewerb wird in 3 Kategorien eingeteilt. Hierbei werden die Unternehmen bis zu 50 Beschäftigten, bis zu 250 Beschäftigten und über 250 Mitarbeiter angesprochen.

Bis zu 50 Mitarbeiter

1. Platz
Amicus Ambulante Intensivpflege
Der Pflegedienst Amicus mit 45 Beschäftigten bietet außerklinische Intensivpflege und hat mit seiner Vielzahl von familienfreundlichen Maßnahmen, die Jury voll überzeugt. Zu diesen Maßnahmen gehören Angebote zur Arbeitszeitgestaltung und Kinderbetreuung sowie Maßnahmen zugunsten von Berufsrückkehrerinnen und Mitarbeitern mit Kindern und zu pflegenden Angehörigen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kinder im Krippen-, Kindergarten- oder Grundschulalter können die Frühschicht nach Wunsch erst um acht Uhr anstelle von sechs Uhr beginnen. Amicus sagt von sich selbst: „Wir profitieren von den familienfreundlichen Maßnahmen, indem ausgebildetes Personal langfristig bei uns beschäftigt werden kann“.

2. Platz
Bäckerei-Konditorei Kurt Scherl
Die Bäckerei Scherl mit 41 Beschäftigten legt größten Wert auf unkomplizierte, individuelle Regelungen z.B. bei kranken Kindern oder zu pflegenden Angehörigen und bietet diverse Maßnahmen, die Beschäftigten mit Familien zugute kommen. So können auch Führungs-positionen von Frauen in Teilzeit besetzt werden.

3.
Platz Dialysezentrum Schwandorf Praxis Dr. Leicht
Die Dialysepraxis Dr. Leicht mit rund 30 Beschäftigten, hat einen Frauenanteil von über 80%. Dies sind zumeist hochqualifizierte Fachkräfte, die einen Dialysebetrieb rund um die Uhr aufrechterhalten müssen. Um diese Kräfte an die Praxis zu binden, werden sowohl Minijob oder Teilzeit während der Elternzeit geboten, als auch fünf verschiedene Schicht-Modelle nach der Elternzeit.

Bis zu 250 Mitarbeiter

1. Platz
Haus des guten Hirten
Das Haus des guten Hirten, eine Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge mit 94 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern hat sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Seniorenheim St. Elisabeth geliefert und dann mit kleinem Vorsprung gewonnen. Bietet diese Einrichtung unter anderem Job-Sharing, Zeitguthaben, Heimarbeit in Einzelfällen, Beschäftigung während der Elternzeit in Teilzeit, ein Wiedereinstiegsprogramm für Berufsrückkehrerinnen, kostenlose Fortbildungen auch für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Elternzeit, Mitbringen von Kindern in Betreuungsnotfällen, Mitnahme von Essen aus der Kantine, verbilligte Inanspruchnahme von Wäsche-, Bügel- bzw. Gartenservice, um nur einige Maßnahmen zu nennen. 

2. Platz
Seniorenheim St. Elisabeth in Bruck
Das Seniorenheim St. Elisabeth in Bruck mit einem Frauenanteil von über 90% wird von einer Frau – Frau Forster, die auch Mutter von drei Kindern ist, in Teilzeit geleitet, denn für Leitungspersonal ist Teilzeit ab 25 Wochenstunden jederzeit möglich. Zudem gibt es ein Einarbeitungskonzept mit einem Mentor für Berufsrückkehrerinnen. Das Mitbringen von Kindern, sowie von betreuungsbedürftigen Angehörigen stellt kein Problem dar.

3. Platz
Klug GmbH integrierte Systeme
Die Klug GmbH mit 221 Beschäftigten hat trotz des hohen Männeranteils von 85% eine Vielzahl familienfreundlicher Maßnahmen. Die Bindung und Gewinnung von qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist für die Firma, die hoch automatisierte Logistiksysteme projektiert und realisiert von immenser Bedeutung. So gibt es neben einem Lebensarbeitszeit-konto, die Möglichkeit im Home-Office zu arbeiten.

Über 250 Mitarbeiter

In dieser Kategorie wurde der erste Platz zweimal vergeben, da die Jury von beiden Konzepten überzeugt wurde
1. Platz
Nabaltec

Der Industriebetrieb Nabaltec, der im Schichtbetrieb arbeitet, besticht durch flexible Arbeitszeitmodelle und individuelle Pausenregelung, sowie durch autonome Team- bzw. Gruppenarbeit. Das Home-Office ist ebenso selbstverständlich, wie ein Eltern-Kind-Arbeitszimmer. Nach der Elternzeit, in der intensiv Kontakt gehalten wird mit den Beurlaubten, kehren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, auf die Positionen zurück, die sie vorher eingenommen haben und können dort auch in Teilzeit arbeiten. Das Unternehmen arbeitet zudem engagiert im Gesundheitsmanagement.

1. Platz
Globus Handelshof
Der Globus Handelshof hat seit 2009 bereits das Audit „berufundfamilie“ für alle seine Niederlassungen. Diese familienfreundliche Auszeichnung ist auch für die Niederlassung in Schwandorf Verpflichtung. Diverse Teilzeitmodelle mit Drei- oder Viertage-Woche, sowie eine individuelle Pausenregelung und eine Freistellung für pflegebedürftige Angehörige sind bei Globus selbstverständlich. Familienfeste, Familienrabattkarten und umfangreiche Informationsangebote für Familien ergänzen die Arbeitszeitmodelle. Auch das Gesundheitsmanagement mit kostenlosen Fitnesskursen und einem jährlichen Gesundheitstag wird bei Globus großgeschrieben.