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Beispiele familienbewusster Personalpolitik

Familienbewusste Personalpolitik: Arbeitszeitgestaltung

Pausenregelung, eventuell in Verbindung mit Kernzeiten, Rahmen abgesprochen; Urlaubsregelung: Beschäftigte mit Kindern bekommen vorrangig in den Ferien ihren Urlaub, Sonderurlaub: Unbezahlte Freistellung für familiäre Engpässe oder Hausbau, flexible Arbeitszeiten, Gleitzeit: Arbeitszeit kann im gewissen Umfang in eigener Verantwortung bestimmt werden, auch hier in Verbindung mit Festlegung von Kernzeiten, Jahresarbeitszeitkonto: Ansammlung von Zeitguthaben für ruhigeree Zeiten oder auch Wechsel von Vollzeit mit Teilzeit, Teilzeitmodelle im kaufmännischen Bereich, in der Produktion (wegen familiärer Pflichten, Weiterbildung oder Nebenerwerbslandschaft), Berücksichtigung bei der Schichteinteilung (Fahrgemeinschaften, Arbeistzeit des Partners)

Familienbewusste Personalpolitik: Angebote während der Elternzeit oder für Berufsrückkehrer

Teilzeit während der Elternzeit: geringfügige Beschäftigung oder Teilzeit bis maximal 30 Stunden pro Woche, Wiedereinstieg (eventuell auch zeitlich gestaffelt), nach der Elternzeit: Weiterbildung, Einweisung durch Kollegen und Vorgesetzte, Kontaktpflege während der Elternzeit oder sonstiger Freistellungen, EDV gestützte Selbstlernprogramme, um den Anschluss nicht zu verlieren

Familienbewusste Personalpolitik: Angebote zur Kinderbetreuung

Eltern-Kind-Arbeitszimmer oder Spielzimmer als Notmaßnahme für kurzfristigen Betreuungsbedarf, Belegplätze in Kindertagesstätten

Familienbewusste Personalpolitik: Besondere Arbeitsorganisation

Arbeit mit nach Hause nehmen nach Absprache mit den Vorgesetzten, alternierende Telearbeit, zeitlich festgelegte Höchststundenzahl kann am häuslichen Telearbeitsplatz erledigt werden, Teamarbeit: Abgegrenzte Tätigkeitsbereiche werden an Teams übertragen, die Arbeitseinteilung, Urlaub etc. in eigener Verantwortung erledigt

Familienbewusste Personalpolitik: Sonstige familienorientierte Angebote zur Unterstützung

Essen aus der Betriebskantine auch für Familienangehörige mit nach Hause nehmen, Haushaltsservice, finanzielle Unterstützung von Elterninitiativen, Belegplätze in Kindergärten, Zuschuss für Kinderbetreuung, Unterstützung bei der Seniorenbetreuung, Aushilfstätigkeit oder Ferienjob für Familienangehörige, Akzeptanz und positive Betrachtung von Familienzeiten, zum Beispiel auch Männer in Elternzeit, Mitarbeitergespräche zur Förderung der Beschäftigten, Schwarzes Brett für Informationen an die Belegschaft und auch für private Aushänge, Betriebsfeste auch mit Angehörigen, Mädchen und Frauen in gewerblich-technische Berufe, Frauen in Führungspositionen